Warum der Check 21 Act nicht ausreicht, um sich vor Betrug zu schützen



Im digitalen Zeitalter, in dem Finanztransaktionen blitzschnell und über verschiedene Plattformen abgewickelt werden können, waren robuste Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Betrug noch nie so dringend erforderlich wie heute. Check 21, ein 2004 erlassenes Bundesgesetz, sollte das Scheckverarbeitungssystem modernisieren und die Zeit bis zur Einlösung von Schecks verkürzen. Check 21 hat zwar einige positive Veränderungen mit sich gebracht, bietet jedoch keinen vollständigen Schutz gegen die sich entwickelnde Landschaft des Finanzbetrugs. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, warum Check 21 nicht ausreicht, um uns vor Betrug zu schützen, und welche zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind, um finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.


Was ist Check 21?

 

Der Check 21 Act war ein entscheidender Schritt zur Digitalisierung des Scheckverarbeitungssystems, der es den Banken ermöglicht, Bilder von Schecks anstelle von physischen Dokumenten zu verarbeiten und die physischen Schecks, die sie erhalten, in ein digitales Bild zur Verarbeitung umzuwandeln. Darüber hinaus können Banken, die weiterhin Papierschecks verarbeiten wollen, Kopien der Scheckbilder ausdrucken und diese verarbeiten. Diese Kopien sind das rechtliche Äquivalent des Originalschecks, ein so genannter "Ersatzscheck". 


Für viele Institutionen und Unternehmen sind Papierschecks immer noch das Standardzahlungsmittel. Tatsächlich verwenden 81 % der Unternehmen immer noch Papierschecks, wenn sie andere Unternehmen bezahlen. Ob elektronisch übermittelte digitale Scheckbilder, Papierschecks auf dem altmodischen Postweg oder eine Kombination aus beidem - ein traditioneller Scheck ist etwas, das Banken und Buchhaltungsabteilungen jeden Tag sehen.


Das Gesetz Check 21 führte den elektronischen Bildaustausch ein und erleichterte den Unternehmen die Geschäftsabwicklung, ohne jedoch die mit der Digitalisierung verbundenen Schwachstellen angemessen zu berücksichtigen. So wurden unbeabsichtigt neue Möglichkeiten für Fehler und Schlupflöcher für Betrüger geschaffen, die diese ausnutzen können. 


Digitale Scheckbilder können immer noch mit fortschrittlicher Technologie manipuliert werden, was es Kriminellen ermöglicht, Schecks zu verändern oder überzeugende Fälschungen zu erstellen, wie z. B. eine digitale Version des Scheckwaschens. Ganz zu schweigen davon, dass das Scheck 21-Gesetz zu einem sprunghaften Anstieg der Bearbeitung von Scheckduplikaten führt, da sowohl das digitale Bild als auch die Ersatzschecks, die erstellt werden können, verwendet werden. Die Bearbeitung von Scheckduplikaten kann versehentlich oder durch einen Betrüger verursacht werden - und es könnte unmöglich sein, den Unterschied festzustellen. 

 

Inwieweit hilft das Gesetz "Check 21" also wirklich, wenn keine besseren Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden?

 

  • Fehlende Echtzeit-Überprüfung: Einer der grundlegenden Mängel von Check 21 ist das Fehlen einer Echtzeitüberprüfung der Rechtmäßigkeit von Schecks. Echtzeit-Überprüfungssysteme, die Kontodaten, Unterschriften und andere identifizierende Informationen mit einer sicheren Datenbank abgleichen, sind von entscheidender Bedeutung, um Betrug zu verhindern, sobald er auftritt.

  • Vernachlässigung neuartiger Betrugstechniken: Die Betrüger entwickeln ihre Techniken ständig weiter, um Schwachstellen im System auszunutzen. Check 21 konzentrierte sich auf die Rationalisierung der Scheckbearbeitung und ließ dabei neue Methoden wie den synthetischen Identitätsbetrug außer Acht, bei dem Kriminelle fiktive Identitäten durch die Kombination echter und gefälschter Informationen erstellen. Diese Art von Betrug umgeht herkömmliche Überprüfungsmethoden und unterstreicht die Notwendigkeit umfassender Betrugspräventionsstrategien, die ein breiteres Spektrum von Bedrohungen abdecken.
  • Unzureichende Kundenaufklärung: Check 21 zielte zwar auf Finanzinstitute und deren Verfahren ab, ging aber nicht auf die Notwendigkeit ein, die Kunden über potenzielle Betrugsrisiken aufzuklären. Viele Menschen wissen nicht, welche Taktiken Betrüger anwenden und welche Vorsichtsmaßnahmen sie beim Ausstellen oder Annehmen von Schecks treffen sollten. Ein umfassender Ansatz zur Betrugsprävention sollte auch die Aufklärung der Kunden über sichere Praktiken und Warnhinweise beinhalten, auf die sie achten sollten.

TROYs Lösungen zur Betrugsbekämpfung

 

Wir bei TROY entwickeln ständig neue Möglichkeiten zum Schutz vor Scheckbetrug durch Software, Hardware sowie Tinten- und Tonerlösungen. Anstatt weiterhin von digitalen Betrügern betrogen zu werden, bietet TROY: 

 

  • Cloud-basierter Scheckdruck: Die Cloud-basierte Scheckdruck-Software vonAssurePay Teller und AssurePay Check schützt mit verschiedenen Sicherheitsfunktionen aktiv vor Betrug und aktualisiert sich automatisch mit der neuesten Software - so können sich Banken und Unternehmen gleichermaßen vor Betrug und Fehlern schützen.

  • Sicherheitstinten und -toner: Der patentierte MICR Toner Secure von TROY stellt die herkömmliche Magnetic Ink Character Recognition auf den Kopf. Während die Standard-MICR eine Notwendigkeit für die Scheckverarbeitung ist, damit Maschinen Schecks lesen und schneller einlösen können, tut MICR Toner Secure dasselbe, nur dass er einen roten Farbstoff freisetzt, der Banken sofort alarmiert, wenn versucht wird, einen Scheck zu waschen.

  • Digitale Unterschriften und Logos: TROY Digital Imaging Kits bieten den Kunden eine kostengünstige und bequeme Möglichkeit, individuelle Unterschriften, Logos und Formulare auf Schecks zu erstellen, die den Prüfprozess revolutionieren und Betrüger davon abhalten, einzigartige Inhalte auf Schecks zu kopieren.

 

Das Gesetz Check 21 war zwar ein bedeutender Schritt zur Modernisierung des Scheckverarbeitungssystems, aber es ist klar, dass es nicht ausreicht, um einen umfassenden Schutz gegen die vielfältigen und sich ständig weiterentwickelnden Formen des Finanzbetrugs zu bieten. Um die sich ständig ändernden Taktiken der Betrüger zu bekämpfen, ist ein mehrgleisiger Ansatz entscheidend, der Echtzeitüberprüfung, Kundenschulung, kanalübergreifende Sicherheit und gemeinsame Anstrengungen zwischen den Instituten kombiniert. Das digitale Zeitalter erfordert ein proaktives und anpassungsfähiges Vorgehen gegen Betrug, und es ist höchste Zeit, dass wir unsere Strategien über die Grenzen von Check 21 hinaus erweitern, um die Sicherheit unserer Finanztransaktionen zu gewährleisten. TROY kann nicht nur die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Betrug bereitstellen, sondern auch innovative Wege aufzeigen, wie wir uns vor den Gefahren von morgen schützen können.

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